http://de.wikipedia.org/wiki/KukluxclanDer Klan der Wiederaufbauzeit
Gründung
Der ursprüngliche Ku-Klux-Klan wurde am 24. Dezember 1865 in Pulaski, Tennessee, gegründet. Die Gründer waren sechs Offiziere der im amerikanischen Bürgerkrieg unterlegenen Konföderation: Calvin E. Jones, John B. Kennedy, Frank O. McCord, John C. Lester, Richard R. Reed und James R. Crowe.
Dieser ursprüngliche Klan hatte keine politische Zielsetzung. Eine politische Dimension bekam der Klan erst, als man erkannte, dass sich ehemalige Sklaven von den nächtlichen, maskierten Ausritten der Klanmitglieder einschüchtern ließen. Schon bald erhielt der Klan Zustrom aus dem ganzen Süden der USA.
Bundeskongress in Nashville 1867
Den Gründungsmitgliedern entglitt bald die Führung des Klans. Um die zahlreichen Ortsgruppen als gemeinsame Organisation zusammenzufassen und unter einheitliche Führung zu stellen, organisierte man Anfang 1867 in Nashville, Tennessee, einen Bundeskongress des KKK. Auf dieser Versammlung gab man sich eine Verfassung und wählte den Ex-Südstaatengeneral Nathan Bedford Forrest zum ersten „Großen Hexenmeister“ (so der offizielle Titel) des Ku-Klux-Klans. Forrests Macht war aber mehr symbolisch, da die einzelnen Klangruppen weiterhin unabhängig voneinander operierten. In jener Zeit hatte der Klan etwa eine halbe Million aktiver Mitglieder und unzählige Sympathisanten im gesamten Süden.
Jener Klan der Rekonstruktionszeit hinderte die Schwarzen an der Wahrnehmung und Ausübung ihrer damals neu erworbenen Bürgerrechte. Das geschah durch Einschüchterung, Brandstiftung, körperliche Gewalt, Entführung und Mord. Er richtete sich jedoch nicht bloß gegen die ehemaligen Sklaven, Opfer des Klans wurden auch die so genannten scalawags (englisch für ein im Wachstum zurückgebliebenes Tier, im Südstaaten-Slang Name für Kollaborateure mit den Yankees, Kriegsgewinnler und Bürgerrechtsaktivisten), Mitglieder der Republikanischen Partei und der Yankee-Besatzungsarmee und ihrer Administration (vgl. carpetbaggers).
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