Geb.Ort: Nethy Bridge (Schottland) Geb.datum: 10.12.1830 Größe: 1,75 m Haarfarbe: blond Augenfarbe: blau Statur: normal Beruf: Berufssoldat
Benjamin wurde am 10. Dezember 1830 in Nethy Bridge (Schottland) geboren. Als er zwei Jahre alt war, sind seine Eltern in die USA ausgewandert.
Seine Eltern gründet in Great Falls / Ohio eine Stellmacherei. Schnell wurde das Unternehmen immer größer, da für die vielen neuen Siedler Planwagen brauchten.
Benjamin, den alle Ben nannten, hatte nie ein gutes Verhältnis zu seinem Vater. Der Vater war ein gewalttätiger Mann, er schlug oft die Mutter und wenn er zu viel getrunken hatte, auch Ben.
Eines Abend, Ben schlief schon, hatte der Vater mal wieder zu tief in das Glas gesehen und fing an die Mutter zuschlagen. Ben wurde von dem Krach wach und schlich zur Tür. Dort beobachtete er wie seine Mutter misshandelt wurde. In seiner rasenden Wut griff der Vater sich eine Bratpfanne und schlug seiner Frau den Schädel ein.
Ben war ängstlich, traurig, verwirrt und wütend. Er ging in sein Zimmer, packte ein paar Sachen und sprang aus dem Fenster um einfach nur davon zu laufen.
Zu diesem Zeitpunkt war er 15 Jahre alt.
Ben schlug sich als Landstreicher durchs Leben, schnell lernte er das Gesetz der Strasse. Sein Leben wurde ab jetzt, genau wie in seinem alten Zuhause, von Gewalt und Raub bestimmt.
Als er gerade 18. Jahre geworden war gelang er auf Umwegen nach New York City, es dauerte nicht lange und er kam auch hier mit dem Gesetzt in Konflikt.
Da gerade der Krieg mit Mexiko im letzten Jahr war, stellte man ihn vor die Wahl, entweder Gefängnis, oder zum Militär gehen. Vor diese Wahl gestellt meldete er sich zur US Kavallerie. Als seine Grundausbildung beendet war, war auch der Krieg zu vorbei. Aber er hatte er sich verpflichtet und so wurde er zuerst in die Grenzregion von Mexiko / Texas versetzt. Hier hatte es die Armee oft mit Indianern und Banditen zu tun, viele gute Männer ließen dort ihr Leben.
Ben verrichtet seinen Dienst, viel aber immer wieder durch Disziplinlosigkeit auf. Er trank viel, ging keiner Schlägerei aus dem Weg und liebte es mit Offizieren zu diskutieren.
Während des Bürgerkrieges wurde er zum Sgt. Major befördert, doch blieb er es nicht lange.
Nach dem Bürgerkrieg wurde er nach Kansas versetzt, hier geriet er mal wieder mit einem Offizier aneinander. Leider blieb es diesmal nicht bei einem Wortgefecht. Ben hatte mit einem mal genug geredet und schlug dem Offizier in Gesicht, so das ihm die Nase brach.
Aufgrund seiner hervorragenden Verdienste im Krieg und einem hochrangigen Fürsprecher wurde Ben nur zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Er wurde zwar weiterhin degradiert aber nicht entlassen. Letztendlich wusste man aber nicht was man später mit ihm machen sollte. Einige höherrangige Offiziere erinnerten sich seiner Erfahrung in Texas und mit den Mexikanern. So wurde Ben vorzeitig aus der Haft entlassen und 1870 nach Texas versetzt. Zu welcher Einheit war aber immer noch nicht klar.
Name: Patrick Murphy
Geb. Ort: Wicklow, Irland
Geburtsdatum: 28.05.1842
Größe: 177 cm
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: grau/grün
Beruf: Soldat
Patrick Murphy wurde als Sohn von Liam Murphy, einem Zahnarzt, und Sarah Murphy, einer Hebamme, am 28.Mai 1842 in Wicklow, Irland geboren. Die ersten Jahre seines Lebens vergingen für Patrick recht ereignislos. Sein Eltern waren vor einigen Jahren aus Dublin hergezogen, wo sein Vater den Beruf des Zahnarztes erlernt hatte. Das bescheidene Einkommen der Familie reichte, um diese über Wasser zu halten, jedenfalls bis zur großen Hungersnot in Irland, als die Kartoffelfäule über mehrere Jahre einen Großteil der Ernten vernichtete.
Ebenso wie viele andere Iren verließ die Familie Murphy Irland im Jahre 1846, wenige Monate nachdem Patricks Schwester Anne zur Welt gekommen war.
So setzten sie am 12.12.1846 zum ersten Mal in New York einen Fuß in die neue Welt.
In New York blieb die Familie drei Jahre, dann zogen sie nach Boston, Massachusetts, wo Liam als Zahnarzt eine kleine Praxis eröffnete und Sarah wieder als Hebamme arbeitete.
Hier in der großen Stadt Boston fanden sich mehr Patienten als in der kleinen Stadt Wicklow und das Geld, welches er verdiente reichte aus, um den Kindern eine vernünftige Schulbildung zu gewährleisten. In Boston lernte Patrick auch die deutsche Sprache kennen, da sie in ein Viertel mit einem hohen Anteil an Auswanderern aus Preußen zogen und sich Patrick mit einigen der anderen Kindern anfreundete.
Patrick lernte viel von seinem Vater, aber für sie beide gab es als Zahnarzt nicht genug Arbeit, und so musste Patrick, sobald er alt genug war, sich zunächst nach einer anderen Arbeit umsehen, denn um ihn auf eine Universität zu schicken hatte die Familie nicht genug Geld. Er fand eine Anstellung bei einer Eisenhütte, wo er drei Jahre arbeitete.
Als Lincoln 1861 nach Freiwilligen suchte, um die Rebellion im Süden niederzuschlagen, meldete Patrick sich freiwillig und wurde erst der Infanterie zugeteilt. Bei der Armee traf er das erste Mal auf einen Hospital Steward, ein Posten, der in Patrick sofort Interesse weckte. Direkt nach seiner Grundausbildung bewarb sich Patrick um eine Stelle im Medical Department und da er die Voraussetzungen erfüllte, wurde er für die Ausbildung zum Hospital Steward aufgenommen.
Die Zeit der Ausbildung gefiel ihm sehr und durch seine Erfahrungen konnte er besonders im Bereich der Zahnmedizin glänzen, aber auch in den anderen medizinischen Bereichen kam er gut zurecht. Als er seine Ausbildung beendet hatte, war der Krieg bereits in vollem Gange und dauerte schon länger als die meisten Leute zu Beginn angenommen hatten.
Patrick diente den Bürgerkrieg über meist in Lazaretten weit hinter der Front und bekam die Schrecken des Krieges nur indirekt durch die Verwundeten mit. Direkten Kontakt mit dem Feind hatte er in dieser Zeit nie.
Nach dem Bürgerkrieg teilte man ihm 1867 dem 17. Maine zu, als das Regiment nach Pahoca verlegt wurde um dem dort nun eskalierenden Bürgerkrieg Einhalt zu gebieten.
Nach seiner Rückkehr aus Pahoca war Patrick bereits für ein Medizinstudium in Washington vorgesehen, aber der Angriff der in Mexico verbliebenen Südstaatentruppen, im Jahre 1868, machte dem ein Strich durch die Rechnung. Die Menge an benötigtem medizinischen Personal stieg wieder sprunghaft an, und Patrick wurde Lieutnant Elias Grant, einem Arzt, der ebenfalls Hospital Steward gewesen war, zur praktischen Ausbildung zugeteilt und nach Fort Mason versetzt.
Die beiden verstanden sich von Anfang an sehr gut und wurden bald gute Freunde.
Elias und Patrick stellten einen Antrag auf ein Studium im Ausland, und bekamen 1869 ein Auslandssemester in Heidelberg, im Großherzogtum Baden, genehmigt.
Nach Ihrer Rückkehr bot man Patrick am eine Prüfung an der Jefferson University abzulegen und bei erfolgreicher Prüfung nicht nur zum Lieutnant aufzusteigen, sondern auch als Arzt in der Unionsarmee zu dienen.
Zu diesem Zeitpunkt fühlte Patrick sich allerdings noch nicht bereit für diesen Schritt und er lehnte ab und blieb weiter in Fort Mason, Texas, als Hospital Steward stationiert.
Nach einem Jahr wurde ihm erneut eine Prüfung angeboten und da zu diesem Zeitpunkt ein anderer Arzt das Hospital in Fort Mason verlassen würde, und man Patrick in Aussicht gestellt hatte dessen Stelle zu übernehmen, sagte er zu.
Er legte im Oktober/November 1870 die Prüfung an der Jefferson Medical University in Washington ab und kehrte nach Fort Mason zurück, wo am 25.12.1870 seine Ergebnisse und eine damit einhergehende Beförderung zum 1st Lieutnant eintraf.
Jaaaaaaa, ich weiß, ist schon etwas lang geworden... [flash]
Elisabeth „Lizzy“ Tara O’Neal
Lizzy wuchs sehr behütet im Kreise ihrer Familie auf der Plantage ihrer Eltern, Magnolia Hill, auf.
Ihre Mutter Cathleen kam in sehr jungen Jahren aus Irland in die neue Welt, ihr Vater George Séamus O’Neal, ebenfalls Irischstämmig, wurde in Amerika geboren. Die Familie O’Neal hatte sich in mühesamer Arbeit ein gutes Stück Land erwirtschaftet, eine große Plantage aufgebaut und war so zu einigem Reichtum gekommen.
Ihr Vater, ein alter Offizier, der schon im Krieg gegen Mexiko gedient hatte, zeugte fünf Jungen und vier Mädchen. Eines der Mädchen und zwei der Jungs erreichten das zweite Lebensjahr jedoch nicht.
Es verblieben drei Jungen (George Shane, Michael Séamus und Patrick Neil) und drei Mädchen (Morgan Sinéad, Elisabeth Tara und Mary-Ann Deirdre).
Der finanzielle Untergang der Familie kam mit dem Jahr, als der Bürgerkrieg das Land überzog.
Der älteste Sohn Michael, der nach seinem Westpointabschluss Dienst in Washington getan hatte, zog auf Seiten der Nordstaaten in den Krieg. Der zweitälteste, George, zog und mit heeren Vorstellungen gemeinsam mit seinem Vater auf der Seite des Südens ins Feld. Sie wollten ihre Rechte und ihre Lebensart verteidigen und glaubten sich spätestens Ende des Jahres wieder bei ihrer Familie.
Doch es sollte anders kommen - Wochen, Monate und schließlich Jahre zogen ins Land und die Familie war immer noch getrennt.
Im zweiten Kriegsjahr folgte Morgan ihrem Vater und den Brüdern und meldete sich freiwillig, um in einem Lazarett als Krankenschwester Dienst zu tun.
Zunächst sah alles gut aus für die Südstaaten, wähnte man sich doch im Recht und mit Gott auf ihrer Seite, konnten die Schlachten um die Freiheit nicht verloren gehen. Doch es kam anders…
Mit dem Beginn des Krieges endete das schöne Leben auf der Plantage. Keine Feste, keine ertragreichen Ernten, der Glanz des Südstaatenflairs verblasste. Die Kriegsjahre waren für die Familie O’Neal eine schwere Zeit der Prüfungen und die Plantage verfiel zunehmend.
Es fehlte an Saatgut, an Arbeitskräften und zum Schluß auch an Geld. Alles hatte seinen Wert verloren. Land, welches nicht bestellt werden konnte, kostete die Familie mehr, als es einbrachte. Auch wenn Lizzys Mutter eine sehr starke Frau war, dem Elend des Krieges und seinen Folgen konnte sie trotz ihres Kampfeswillen, nicht genug entgegensetzen.
Anderthalb Jahre bevor der Krieg endete, kehrte der Brigardegeneral George O’Neal heim. Er hatte ein Gefecht gegen die Truppen eines Nordstaatenoffiziers, einem alten Kameraden aus dem Mexikanischem Krieg, verloren, schwer verwundet und dienstunfähig kam er nach Laredo zurück. Er war entsetzt, was der Krieg aus Magnolia Hill gemacht hatte und ebenso über seine eigene Blindheit, die es ihm verwehrt hatte, die Katastrophe während seiner kurzen Aufenthalte zu erkennen, doch seine Familie hatte, um ihn nicht zu belasten, ihm eine heile Welt vorgespielt.
Magnolia Hill konnte nicht gerettet werden, nicht unter diesen Umständen, nicht zu diesem Zeitpunkt. Schweren Herzens kehrte George der Plantage den Rücken zu, immer mit dem Gedanken eines Tages zurück zu kehren und seinen Familienstammsitz wieder neu zu errichten. Doch soweit sollte es nie kommen.
Die Familie O’Neal besaß ein Landhaus in der Nähe von Laredo und so lag es nahe, sich in dieses Haus, welches von Georges Schwester bewohnt wurde, zurück zu ziehen. George, schwer getroffen vom Verlauf des Krieges und der Trostlosigkeit der Situation auf seiner Plantage, machte das, was Iren nun einmal tun, wenn sie in die Enge getrieben werden: Er kämpfte. Er gab nicht auf. In Laredo, das fand er schnell heraus, fehlte ein Hotel, ein gutes, nobles Hotel für die reichen Kriegsflüchtlinge aus den nördlichen und kriegsgebeutelten Südstaaten, sowie für die Geschäftspartner der Bank of Texas. Er erwarb ein Stück Land mitten in Laredo, gegenüber der Bank und inmitten eines großen Parkes baute er sich sein Hotel. Schon in Jugendtagen hatte er von so einem schönen Haus geträumt, doch lag seine Bestimmung, als ältester Sohn der Familie, in Magnolia Hill.
Das Hotel wurde unter großem Kraftaufwand und hohem Geldeinsatz innerhalb kürzester Zeit errichtet und wurde schon kurz nach der Eröffnung zu einem großen Erfolg. Wieder einmal ging es der Familie O’Neal sehr gut. Doch immer noch war Krieg und die Abwesenheit zweier Söhne und einer Tochter, machte der Familie schwer zu schaffen.
Eines hatten George und Cathleen O’Neal aus dem Verlust Magnolia Hills gelernt. Wenn man fällt, braucht man Kraft, Glauben und Wissen, um sich wieder aufrichten zu können. Ihre verbliebenen Töchter waren in ihren Mädchenjahren auf Händen getragen worden, Arbeit war ein ihnen völlig fremdes Wort. Doch in den letzten Monaten auf der Plantage hatte dieses schöne Leben ein schleichendes Ende gefunden und die Mädchen hatten die Bitternis des Lebens zu spüren bekommen. Hier und jetzt, beschlossen die Eltern, wurde es Zeit ihren Kindern mehr an die Hand zu geben, als nur eine gute Erziehung und eine gute Bildung, sie sollten lernen, sich mit der Kraft ihrer eigenen Hände zu ernähren und zu überleben, was immer auch auf sie zukommen möge. Wie klug damals diese Entscheidung war, haben die Eltern nie erfahren und die Mädchen der Familie danken Gott noch heute dafür, dass ihren Eltern diese Erkenntnis erspart geblieben war.
Lizzy, Annie und Pattrick lernten in dem Hotel alles, was man können und wissen muss, um ein solches Haus zu führen. Auch und ganz besonders das Kochen, was sie von ihrer Mutter höchst selbst lernten. Denn das Kochen war selbst zu Glanzzeiten von Magnolia Hill ein großes Faible ihrer Mutter und zugleich ihr damals best gehütetes Geheimnis vor der Gesellschaft gewesen. Die Zeit verging, der Krieg endete, alle drei so sehr vermissten Kinder kehrten niedergeschlagen heim.
Und dann kam die Idee der NKS, die über die Südstaaten flutete und den Glanz und den Willen zum Kampf und zum Sieg in den Herzen so Vieler neu entfachte. Die Erinnerung an die glorreiche alte gute Zeit trieb viele Männer und Frauen über die mexikanische Grenze in das neue Land. Heftigste Diskussionen wurden im Hause O’Neal geführt. Michael, der mittlerweile als Bundesmarshall seinen Dienst tat und die Eltern auf der einen Seite, wollten den Frieden, der Krieg sei vorbei, ihre Sache verloren und Geschichte, man müsse erkennen, wann etwas unwiederbringlich verloren sei. Georg und Patrick vertraten hingegen die andere Seite, die die NKS mit glühenden Reden verglorifizierte. Und dann, nach einem bösen Streit, verließ Georg das Haus ohne den Segen der Eltern, mit dem Ziel der NKS. Patrick folgte ihm heimlich nachts nach, nun da er endlich alt genug war und auch seinen Teil zur Geschichte beitragen wollte.
Lizzy wäre ihnen zu gerne nachgefolgt, denn noch nie war sie länger als einen Tag von ihrem Zwillingsbruder Patrick getrennt gewesen. Doch ihre Mutter, die all die Jahre das Rückrat der Familie gewesen war, verließen langsam die Kräfte und Lizzy brachte es nicht übers Herz, sie und somit ihren Vater mit dem Hotel, alleine zu lassen. Morgan war nur noch für die Mutter da, pflegte sie und kümmerte sich aufopferungsvoll um sie und ihre Schwägerin, die auch in die Jahre gekommen war. Annie war noch zu jung, also blieb die Verantwortung an Lizzy hängen. Traurig sah sie ihre Brüder fortziehen und blieb mit blutendem Herzen, ohne ein Wort darüber zu verlieren oder sich zu beschweren in Laredo zurück. Die nächsten Jahre waren gefüllt mit Arbeit, aber auch mit den Annehmlichkeiten der neu erstarkenden Gesellschaft in Laredo. Die O’Neals wurden zu angesehenen und gern gesehenen Bürgern und so kehrte langsam ein wenig des alten Glanzes der Südstaaten in das Haus der O’Neals zurück.
Doch dann kam wiederum der Krieg und Lizzy bangte um die Brüder. Arbeitsreiche Tage, tränenreiche Nächte.
In beiden vorhergegangenen Kriegen war Laredo verschont geblieben und alle dachten, dass würde immer so bleiben. Doch dann kamen die Yankees nach Laredo und direkt in ihrem Schatten die Soldaten der NKS.
Die Yankees verließen Laredo des Nachts, da sie keine Chance in einem Kampf gegen die Konföderierten sahen, waren diese ihnen doch zahlenmäßig haushoch überlegen. Zudem wollten sie die Zivilisten in Laredo nicht gefährden.
Laredo atmete auf, schien die Stadt doch wieder einmal verschont zu werden und schickte seinen Bürgermeister den Truppen der NKS entgegen, während die Bürger begannen, für die Soldaten ein herzliches Willkommen vorzubereiten.
Dann ging alles sehr schnell für Lizzy und noch heute kämpft sie mit den furchtbaren Erinnerungen an diese schicksalshafte Nacht. Baxton glaubte dem Bürgermeister nicht und entschied, dass ihm keine Zeit verbliebe, um sich davon zu überzeugen, dass keine Unionssoldaten mehr in der Stadt wären. Er erschoss den Bürgermeister und gab den Befehl die Stadt dem Erdboden gleich zu machen. Georg verweigerte den Befehl und trug die Konsequenzen, er wurde sofort erschossen. Doch zuvor hatte er Patrick fortgeschickt und ihm aufgetragen die ahnungslosen Bürger der Stadt zu warnen und seine Familie in Sicherheit zu bringen. Desillusioniert und seiner Träume entrissen, eilte Patrick in die Stadt. Doch es war bereits zu spät. Im Hagel der Granaten erreichte er das Hotel und zerrte seine erstarrten Schwestern aus dem brennenden Haus. Die drei Geschwister mussten fassungslos dabei zusehen, wie ihr Vater in die Flammen zurückeilte, um seine geliebte konföderierte Uniform zu retten. Eine letzte Granate brachte das Hotel zum Einsturz und sie wussten den Vater endgültig verloren.
In Windeseile und im letzten Moment brachte Patrick Lizzy und Meggie aus der Stadt und wollte nun auch seine Mutter in Sicherheit bringen. Doch schon auf dem Weg zu dem Anwesen sahen sie Feuerschein. Es war zu spät. Plündernde Soldaten hatten das Haus vor den Dreien erreicht. Patrick versteckte die beiden Schwestern in einem Gebüsch, wo sie zitternd und ängstlich um das Leben ihrer Mutter, ihrer Schwester und ihrer Tante betend, zurück blieben. Das war das letzte Mal, dass Lizzy ihren Zwillingsbruder lebend gesehen hat. Das letzte, was er ihr sagte war: [i]Lizzy, hab keine Angst, es sind doch unsere Jungs.[/i] Dann ging er zum Haus.
Was dort vor Ort geschah, können die Geschwister nur vermuten, Annie hat nie darüber gesprochen. Meggie und Lizzy warteten vergeblich eine gefühlte Ewigkeit auf ihren Bruder, dann wagten sie sich zum brennenden Haus. Ihre Mutter und ihr Bruder lagen erschossen auf der Freitreppe, ihre Schwester Annie, dem Tod näher als dem Leben, in ihrer Nähe. Man wähnte sie tot und hatte sie einfach liegen lassen. Von den Bediensteten und ihrer Tante fehlte jede Spur.
Die Tage nach diesem Massaker waren grauenhaft, sie zogen an Lizzy vorbei, wie ein böser Albtraum. Sie hatte einen Großteil ihrer Familie verloren und stand vor dem Nichts. Mit vereinten Kräften gruben sie ein Grab für Patrick und ihre Mutter. Der Vater hatte ein Grab in seinem Hotel gefunden. Nach langem Suchen fanden sie die Leiche von George und betteten ihn zu Mutter und Bruder.
Nachdem Michael von der Katastrophe in Laredo erfahren hatte, eilte er nach Laredo und holte die drei völlig verzweifelten Frauen zunächst weg von Laredo. Und über einige Monate lebten sie auf einem Landsitz einer befreundeten Familie.
Doch dann erwachte Laredo zu neuem Leben und die drei Schwestern beschlossen, das zu tun, was ihre Eltern sie gelehrt hatten. Sie wollten ein neues Hotel aufbauen. Doch zunächst begannen sie mit einem kleinen Restaurant, welches sie in die Ruinen der einst so schönen Stadt Laredo eröffneten.
Noch heute kämpft Lizzy mit den Erinnerungen an die grauenhafteste aller Nächte und mit dem Gefühl der Hilflosigkeit und der Machtlosigkeit, das sie empfand, als Patrick sie Hals über Kopf aus der Stadt schaffte.
In Situationen, die dem Überfall auf Laredo gleichen, sieht sie die Bilder aus jener Nacht vor Augen: Brennende Häuser, verstümmelte Menschen, verzweifelte Eltern, die nach ihren getöteten Kindern suchen. Hilferufe, die sie nicht beantworten konnte. Verletzte, denen sie keine Hilfe sein konnte, da sie ihr eigenes Leben retten musste. Seit dieser Nacht, so stark sie auch aus den Trümmern ihres Lebens hervorgegangen ist, wird Lizzy, sobald sie an diesen für sie schwärzesten aller Tage erinnert wird und keine Aufgabe hat, apathisch.
Julie wurde als Tochter des Architekten Jean Deveraux und seiner Frau Lara geboren. Sie wuchs in sehr geordneten Verhältnissen in dem großen Haus ihrer Eltern in Charleston auf. Das Geschäft ihres Vaters lief hervorragend und der Familie mangelte es an nichts. Als sie 18 Jahre alt war, ging sie bei ihrem Vater in die Lehre, studierte, und wurde Bauingenieurin.
Als sie 26 wurde stellte sie allerdings fest, dass dieses Leben ihr einfach zu langweilig war und so schrieb sie sich kurzerhand im Virginia Military Institute ein und schaffte es tatsächlich im ersten Anlauf aufgenommen zu werden.
Die Zeit an der Akademie war sehr lehrreich und mehr als einmal musste sich sich ihrer Haut erwehren um unsittliche Annäherungsversuche ihrer Mitkadetten abzuwehren. Hier lernte sie sich zu verteidigen und was es hieß ein Offizier zu sein.
Ihr Abschluß war eher durchschnittlich, aber durchaus akzeptabel und so kam es, dass sie, aufgrund ihrer Vorbildung zum Engineer Corps versetzt wurde.
Als 1861 der Krieg ausbrach wendete sie sich der Union zu.
Im Julie 61 lernte sie James Hankins kennen, einen Assistent Surgeon beim US Medical Department und verliebte sich Hals über Kopf in ihn. Der junge Arzt erwiderte ihre Gefühle und die beiden entschlossen sich zu heiraten.
Doch Weihnachten 1861 sollte das junge Glück ein jähes Ende nehmen, als James von einer verirrten Kugel eines betrunkenen Konföderierten getroffen wurde und starb.
Für Julie brach eine Welt zusammen und die sonst so lebenslustige Frau wurde kühl, schnippisch und selbstzerstörerisch. Fast konnte man meinen, dass sie selbst den Tod suchte.
Es war jedoch nicht so, dass sie ihre Arbeit vernachlässigte, aber sie ging immer mehr Risiken ein.
Ende 1864 ließ sie sich zur Kavallerie versetzen, kurz nachdem sie zum Captain befördert worden war. Doch sollte sie nicht lange etwas von diesem Rang haben.
Ihr neuer Vorgesetzter, ein Major, fand Gefallen an der attraktiven jungen Frau und begann ziemlich plumpe und ruppige Annäherungsversuche, in deren Verlauf Julie ihn verprügelte und ihm die Nase brach. Danach war sie das Scheusal zwar los, doch der Major machte seinen Einfluß geltend, klagte Julie an und verdrehte die Tatsachen. Letztendlich wurde sie degradiert, erhielt eine Beförderungssperre, und wurde ins Pahoca Territorium versetzt.
Hier entwickelte sie sich zu einer kleinen Legende. Sie führte mehrere Angriffe gegen marodierende Banden und versprengte konföderierte Truppen, bei denen sie sich immer direkt ins Getümmel stürzte. Aber sie wurde fast nie getroffen. Kugeln, aus kürzester Distanz abgefeuert, flogen einfach vorbei und Säbelhiebe in ihren Rückn geführt verfehlten sie dennoch. Lediglich ein Mal wurde sie verwundet, wobei die Kugel nur knapp ihr Herz verfehlte. Irgendwie musste sie einen Schutzengel haben.
Nach dem Abzug der Unionstruppen aus Pahoca diente sie wieder einige Zeit bei den Pinonieren als Bauingenieurin und landete 1870 bei der 3rd US Cavalry und als Deputy Provost Marshal bei den Unionsverbänen in Laredo, wo sie auch heute noch Dienst tut. Irgendjemand musste wohl davon gehört haben, dass sie in der Lage ist, im Falle von Problemen, mit sehr schlagkräftigen Argumenten aufzuwarten.
Name: Jonathan Forrester
Geb.Ort: Ft. Harris (Colorado)
Geb.datum: 10. Dezember 1812
Größe:1,97m
Haarfarbe: grau/hellbraun
Augenfarbe: blaugrau
Statur: kräftig
Beruf: Berufsoldat (Lt. General der Unionsarmee)
Jonathan Forrester ist seit Oktober 1870 Distriktkommandeur der Unionstruppen in Texas.
Der Rest der Story ist der SL bekannt.
(OOC: Ein Beispiel für eine wirklich abgespeckte Charakterstory)
Name: Charlotte Lacy, geb. Purcell
Geb.Ort: Richmond Virginia
Geb.datum: 16. Mai 1841
Größe: 1,70 cm
Haarfarbe: blond
Augenfarbe: grün/braun
Beruf: Industrielle
Charlotte wurde am 16. Mai 1841 auf der Plantage Magnolia Manor südlich von Richmond Virginia geboren.
Hier wächst sie zusammen mit ihrem älteren Bruder George James (*1839) und ihrer jüngeren Schwester
Margret (*1845) auf.
Im Sommer 1860 heiratet sie Darren Lacy und folgt im nach New York um dort mit ihm zu leben.
Im August 1861 bringt Charlotte eine gesunde Tochter auf die Welt die auf den Namen Celina Lacy getauft wird.
1864 fällt ihr Mann bei der Schlacht von Cold Habour als General Grant einen Frontalangriff auf die Nord-Virginia
-Armee unter der Führung von General Lee anordnet.
Im Sommer 1865 übernimmt Charlotte zusammen mit ihrer Schwiegermutter die Leitung der Webereien und Spinnereien
ihres verstorbenen Mannes.
Ausführliche Charaktergeschichte liegt der SL vor!
Name: Rachel Carrigan, geb. North
Geburtsort: St. Louis, Missouri
Geburtstag: 19.2.1844
Größe: 1,68
Haarfarbe: rotblond
Augenfarbe: blau
Beruf: First Lady of Texas
Rachel stammt aus einer recht wohlhabenden Fabrikanten-Familie aus St. Louis, Missouri.
1865 heiratete sie Matthew Carrigan.
1866 kam sie mit ihrem Mann nach Texas, da dieser beim Pokern eine in Deadwood, Texas gelegene Goldmine gewonnen hatte.
Name: Matthew Lucas Carrigan
Geburtsort: St. Louis, Missouri
Geburtstag:1.6.1837
Größe: 1,73
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: blau
Beruf: Gouverneur von Texas, Minenbesitzer
Matthew stammt aus einer irischen Familie aus St. Louis, Missouri.
Er studierte Bergbau und arbeitete in eine Silbermine in der Nähe von Frederickburg, Missouri.
1858 kaufte er eine eigene Silbermine in St. Charles, Missouri.
1865 heiratete er Rachel North.
1866 ging er mit seiner Frau nach Texas, da er beim Pokern eine in Deadwood, Texas gelegene Goldmine gewonnen hatte.
1867 wir Mr. Carrigan zum Bürgermeister von Deadwood gewählt.
1868 provisorischer Gouverneur von Texas. Er gibt das Amt des Bürgermeisters an Mr. Graves, Deadwood ab und zieht mit seiner Frau nach Austin.
1869 Wahl zum Gouverneur von Texas
_______________________________________________________ Don't mess with Texas
Name: Samuel Francis McAllister
Geburtsort: Allister´s Garden, Plantage südlich von Richmond, VA
Geburtstag: 11.08.1839
Größe: 1,90 m
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: braun
Beruf: Offizier, Colonel der CS-Streitkräfte
Das wird dann mein Western-Abentheuer-Con-Charakter werden, aber hier schon mal die Hintergrundgeschichte. Sonst wird Dirk noch böse [wink]
Name: Juan El Atrevido
Geb. Ort: San Francisco, Kalifornien
Alter: 27
Größe: 178 cm
Haarfarbe: schwarz
Augenfarbe: braun
Beruf: Schutzmann (Wer bezahlt entscheidet was zu schützen ist)
Eine junge hübsche Frau spanischer Abstammung und ein junger Leutnant der US-Armee. So entstand ein Sommermärchen 1842, er war der Adjutant des Generals, der zu verhandlungen im mexikanischen Kalifornien und sie eine Dienstmagd im Herrenhaus. Die Frau hieß Maria doch den Namen des Mannes kennt kaum jemand. Als er im Herbst 1842 nach Hause ging brach er Maria das Herz und sie sprach in Gegenwart ihres Sohnes, der im Frühjahr 1843 zur Welt kam, nie von ihm.
Man soll ihn Jahre später gesehen haben als er gegen die Brüder der Stadt stürmte und Freunden das Leben nahm.
Mit Ende des Krieges kam der Goldrausch, eigentlich gab es da kaum einen Unterschied, wilde kamen scharenweise und plünderten und zerstörten. Juan lernte sicher mehr Zwielichtigkeiten als Tugenden um am Leben zu bleiben. Als der Rausch abebte und nicht viel zurückblieb außer der Armut folgte er im Alter von 16 dem Goldrausch nach Colorado und verdiente sein Geld mit Gelegenheitsjob und dem Schutz der Reichen. Mal war auch nicht mehr als ein Schläger, aber was half das alles, irgendwie musste man ja sein Geld verdienen.
Der Bürgerkrieg brach aus und Juan schlug sich auf die Seite der CS, zwar kam er aus Kalifornien und hielt nichts von der Sklaverei aber sein Hass gegen über den Soldaten der Union war so groß, dass er bis zum Ende des Krieges in grauer Uniform kämpfte.
Nach dem Krieg ging er zurück nach San Francisco um seine Mutter zu suchen. Dort erfuhr er sie sei an Einsamkeit und Gram gestorben, schon vor Jahren. Bleibt nur die Frage, was man anstellt, wenn man für einen Teil der Welt als Mexikaner gilt und für den anderen Teil der Welt als Rebell. Er war nirgends zu Hause und fühlte sich entwurzelt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass es ihn nach Texas treibt um dort wieder Arbeit zu finden, Arbeit auf dem Gebiet auf dem er es versteht zu arbeiten. So bietet er seine Leistung den Personen an, die dafür zahlen können und auch wollen, ansonsten hält er sich raus aus der Welt, was hat es ihm auch gebracht mitzumachen?
Private Wesley Baker 2nd US Cav. A-Cy, 1st Platoon
Name: Jakob Montgomery
Geburtsort: Greenwich Village, New York
Geburtstag: 10.01.1839
Größe: 1,92 m
Haarfarbe: braun falls vorhanden
Augenfarbe: blau
Beruf: Offizier, Captain der 2nd US A-Company
Name: Benedict Justin Devereaux
Geburtsort: Fontainebleau, Paris
Wohnort: Fleur-de-Lis-Plantage in Baton Rouge, Louisiana
Geburtstag: 3. Juni 1836
Größe: 1,80 m
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: blau-grau
Beruf: Offizier, 1st Lt der CS-Streitkräfte, stellv. Komdr. 13th Virginia,
Adjutant v. Col. McAllister
1838:
Die Eltern, Armand und Catherine Devereaux, kaufen eine Tabakplantage in Baton Rouge. Ben’s Eltern sind einflußreiche Geschäftsleute aus Paris, die ihr Vermögen hauptsächlich durch den Handel mit französischen Luxusgütern erworben haben.
1851:
Benedict verlässt auf Wunsch des Vaters America, um in Frankreich die kaiserliche Militärschule Saint-Cyr zu absolvieren.
1854:
Abschluß als Unterleutnant. Ben tritt einem französischen Zuavenregiment bei und meldet sich freiwillig für den Kriegsdienst an der Krim.
1856:
Ende des Krimkriegs. Als Oberleutnant verlässt Ben die französische Armee und kehrt zurück nach Baton Rouge.
1857:
Heirat mit der Tochter eines Plantagenbesitzers aus New Orleans, Jasmine Aubenas.
1859:
Ben’s Vater stirbt. Er übernimmt die Leitung der Plantage.
1861:
Mit Beginn der Sezession tritt Ben als Captain in die CS-Army ein. Er wird Frontoffizier beim 1st. Bataillon Louisiana Zouaves („Coppen’s Zuaven“).
1862:
Wegen diverser nonkonformer Handlungen im Krieg, besonders unmilitärische und grausame Aktionen gegen feindliche Soldaten und Zivilisten, wird Ben vom konföderierten Generalstab zum 2nd Lt. degradiert, seine Männer auf andere Zuavenkompanien verteilt.
1864:
Ben’s neues Kommando (Das ganze Battalion besteht mittlerweile nur noch aus 60 Mann) wird beim „Hicksford Raid“ bis auf 11 Mann komplett aufgerieben. Das 1st Btl. Louisiana Zouaves wird aufgelöst und dem 13th Virginia als Kompanie angegliedert. Er wird zum 1st Lt. befördert.
1865:
Ben bleibt nach dem Krieg im Dienste der CS-Army und dem 13th Virginia.
___________________________________________________ 1st Lt. Benedict Devereaux 13th Virginia / CS Army
Name: Patricia Elizabeth Ward
Geb.-Datum: 19.01.1839
Geb.-Ort: Charlotte, North Carolina
Größe: 1,65
Haarfarbe: dunkelblond
Augen: grün
Patricia Ward wurde 1839 als zweites von vier Kindern der Eheleute Charles E. Ward in Charlotte, North Carolina geboren. Obwohl Charles E. Ward seinen Kindern eine eher strenge Erziehung angedeihen ließ, hingen sie alle sehr an ihm.
Ihre Mutter Elizabeth Ward starb 1854. Statt auf Bälle zu gehen und nach einem geeigneten Ehemann zu suchen, übernahm Patricia den Haushalt und kümmerte sich um die beiden jüngeren Geschwister. Der Älteste, Jeremy war bereits als Kadett nach Charleston gegangen.
Als 1861 der Krieg ausbrach, herrschte im Hause Ward keine Freude, den man hatte Freunde auf beiden Seiten. Soldaten, die einst Seite an Seite gestanden hatten, würden nun gegeneinander kämpfen.
Im Laufe der Jahre wurde die Lage immer verzweifelter. Wut, Hass und Verzweiflung auf beiden Seiten hatte die Menschen verändert. Die Sitten waren allgemein verroht. Nach der Kapitulation kam es zu Übergriffen gegen Südstaatenfamilien. Auch die Wards sollten nicht verschont bleiben.
Eines Morgens stand ein Trupp Konterbande vor der Tür, nahm Charles E. Ward mit und machte kurzen Prozess mit ihm. Der dreizehnjährige Billy warf sich dazwischen und wurde von einem übereifrigen Kerl in blauer Uniform erschossen.
Patricia weiß nicht mehr so recht, wie sie die folgenden Wochen überstanden hat. Als ihr Bruder Jeremy aus der Gefangenschaft zurückkehrte, war er außer sich über das, was geschehen war. Der Krieg war für ihn und Patricia noch nicht zu Ende.
Was folgte, war eine Zeit des Kampfes, der Entbehrung, Flucht und Niederlagen mit den Gleichgesinnten der CSA/ NKS.
Als sie Hoffnung auf eine neue Heimat hegen konnten, schlug das Schicksal erneut zu.
Jeremy wird seit der Flucht aus Ft. Guadeloupe vermisst. Patricia gelang es, sich bis nach Laredo durch zu schlagen.
Patricia hatte schon vorher begonnen, sich um die Kinder der flüchtigen Konföderierten zu kümmern. So schlecht es Ihnen auch ging, die Jungen und Mädchen sollten wenigstens Lesen, Schreiben und Rechnen lernen.
Trotz der schrecklichen Umstände, an denen es an allem mangelte, versuchte sie mit dem Reverend und einem kriegsversehrten Mitglied der NKS den Kindern etwas Bildung nahe zubringen.
Die Aussicht, in Laredo eine Schule zu errichten und somit wieder etwas Normalität in den Alltag zu bringen, gab Patricia Ward Hoffnung für die Zukunft.
Als sie dann in Fort Mason die furchtbare Nachricht ereilte, dass die Mexikaner Laredo überrannt hatten und weiter vorrückten schloss sie sich dem Treck nach Fort Worth an.
Name: William Dearborn
Geb.Ort:
Geb.datum: Alter 25
Größe:1,80 m
Haarfarbe: shwarz
Augenfarbe: blau-grau
Statur: schlank
Beruf: Cowboy, arbeitssuchend, gelegenheitsjobs, Spieler
Der Rest meiner Daten kommt dann in den nächsten Tagen nach und nach.