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  • 2010Datum20.01.2010 19:45
    Foren-Beitrag von Madeline O´Hara im Thema 2010

    Hallöchen!

    Freut mich das ihr jetzt die"Eckdaten" habt. Wenn das schon mal sthet, is alles andre nur noch detailarbeit. Ich wünsche euch auf jeden Fall weiterhin viel vergnügen bei den Planungen! Die habe ich nämlich auch. Erst letzten Samstag habe ich mein Traumkleid gefunden! Nur gut das Mam alles zahlt....

    Ganz lieb Grüße
    Vivien

  • Nashville, TennesseeDatum03.01.2010 17:28
    Foren-Beitrag von Madeline O´Hara im Thema Nashville, Tennessee

    Vor dem Haus stand bereits eine weitere Kutsche, die schon mit dem Gepäck von Mrs. Carrigan beladen war. Rundherum standen viele ihr nun bekannte Personen und verabschiedeten sich. Die Carrigans umarmten sich gerade und Miss Ashbury unterhielt sich.

    Einen kurzen Moment überlegte sie, was sie nun tun sollte. Schließlich musste sie ja noch mit Captain Grant sprechen. Nur gut, das ihr Gepäck bereits fertig oben in ihrem Zimmer stand.
    Das würde sie zuerst holen müssen, dann nach Captain Grant Ausschau halten und dann mal sehen.

    Eilig lief sie an den Menschen vorbei auf ihr Zimmer. Einen Koffer nach dem anderen schob sie mühsam vor die Tür. Konnte sie noch jemanden fragen ihr zu helfen? Wo doch alle schon abreisefertig waren?

  • Madeline hatte lange auf dem Bahnsteig gestanden. Wahrscheinlich zu lange. Doch sie wollte es nicht über sich bringen mit tränennassem Gesicht zur Kutsche zurück zu kehren.

    Schließlich, nachdem der Zug schon lange außer Sicht war, tupfte sie sich mit einem Taschentuch das Gesicht trocken, straffte ihre Haltung und verließ den Bahnsteig.

    Der Kutscher rutschte bereits ungeduldig auf dem Kutschbock hin und her.
    „Mam. Ich möchte keineswegs ungeduldig erscheinen, aber wir müssen uns sehr beeilen, wenn wir noch rechtzeitig zur Abreise wieder am Landhaus sein wollen!“
    Er half Miss Higginbottom auf die Kutsche, während er mit ihr sprach. Zugegeben, etwas ungestüm. Eilends liefen die Pferde über die Wege und erreichten das Landhaus wohl grade noch rechtzeitig.

  • 2010Datum31.12.2009 22:36
    Thema von Madeline O´Hara im Forum Allgemeines

    Guten Rutsch alle zusammen!

    Möge das neue jahr uns allen Freude, Glück und Liebe im Überfluss bringen.

    Nebst Gesundheit natürlich!!!!!

    Freue mich auf das kommende Jahr und auf die Cons!

    Natürlich auch auf euch alle!!!!!

    Ganz lieben Gruß
    Vivien

  • WeihnachtenDatum23.12.2009 18:53
    Foren-Beitrag von Madeline O´Hara im Thema Weihnachten

    Hallo erstmal....

    Ich wünsche euch allen ein frohes, besinnliches (und geschenkereiches) Weihnachtsfest 2009!

    Guten Rutsch ins neue Jahr!!!

    Bis in 2010!

    Ganz liebe Grüße
    Vivien

  • Der Zug fuhr ruckend an. Auf den Zuruf Patricks fand sie ihn am Fenster.

    „Ich liebe dich auch! Schreib mir so oft du kannst, Liebster!“

    Nun war der Tränenflut kaum noch Einhalt zu gebieten. Doch sie straffte ihre Körperhaltung und rang sich ein Lächeln ab. Madeline versuchte noch ein paar Meter Schritt zu halten mit dem ausfahrenden Zug. Dann blieb sie am Ende des Bahnsteigs stehen und winkte solange, bis das die schnaufende Schlange hinter einer Kurve verschwunden war.

    Sie atmete tief durch, rückte ihre Röcke zurecht und begab sich dann wieder zu ihrer Kutsche, die sie zurück zum Landhaus fuhr, wo sie nur noch darauf warten wusste wohin sie mit Mrs. Carrigan geschickt wurde.

    Hoffentlich nicht weit von Patrick entfernt. So das der Briefverkehr nicht so unendlich lange dauert.

  • Traurig nahm sie ihm das Taschentuch aus der Hand und verstaute es sofort in ihrem Pompadur. So als wäre es ein Schatz.

    Auch sie zog ein weißes Spitzentaschentuch aus ihrer Manteltasche, das nach dem Parfum roch, das sie zum Ball trug. Mit leicht zitternden Händen hielt sie es Patrick hin.

    „Ich wünschte wir würden jetzt beide in diesen Zug steigen um deinen Eltern die gute Nachricht zu überbringen.“

    Betroffen sah sie zu Boden, dann wieder in seine wunderschönen blauen Augen.
    Tapfer kämpfte sie gegen ihre Tränen an und schenkte ihrem Verlobten ein Lächeln.

    „Ich liebe dich, Patrick O`Hara! Vergiss das nicht!“

  • „Keine Sorge, Private. Ich möchte keinesfalls Befehlsverweigerung von ihnen verlangen! Nur melden sie mir doch bitte wenn es ihm nicht gut geht! Wenn er verwundet wurde und mir nicht schreiben kann.“

    In den Augen von Private Baker stand Panik geschrieben. Das war nicht ihre Absicht gewesen.

    „Betrachten sie es aus einer anderen Perspektive, Private. Nennen wir es einfach eine Brieffreundschaft?“

  • „Private, ich habe sie auf dem Ball etwas kennen lernen können. Ich vertraue ihnen jetzt den Mann an, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen möchte.
    Versprechen sie mir, auf ihn Acht zu geben! Schreiben sie mir sofort, wenn etwas geschehen ist, was ich wissen sollte. Auch wenn er ihnen dies verbietet! Nennen wir es unser kleines Geheimnis. Es soll nicht zu ihrem Schaden sein!“

    Sie blickte den Private direkt an. Bemüht um ihm nicht zu zeigen wie sehr sie unter diesem Abschied litt.

    Zur Besiegelung reichte sie ihm ihre Hand.

  • Es war Madeline etwas unangenehm, das Patrick ihre Tränen sah. Doch ihr war ebenso nicht entgangen das auch ihm Tränen in die Augen stiegen.
    Das machte es nicht eben leichter für sie.

    „Ich werde auf mich ebenso aufpassen, mein Liebster. Wobei ich ja bei weitem nicht so gefährliche Aufenthaltsorte haben werde wie du.“

    Madeline legte ihre linke Hand auf die Brust des Colonel und drückte sie fest darauf.
    Die Diamanten blitzen im Sonnenlicht kurz auf.
    „Noch einmal deinen Herzschlag spüren, bevor ich dich gehen lassen muss.“

    Die Lok schnaufte laut. Es wurde endgültig Zeit sich zu verabschieden.

    „Ich liebe dich, Patrick! Versprich mir auf dich gut Acht zu geben!“

    Ein letztes Mal küsste sie ihren Verlobten.

    „Private Baker? Auf ein Wort?“ rief Miss Higginbottom zum Private hinüber.

  • Es war so schön, ihn wieder zu sehen. Madeline hatte schon gedacht das sie nicht mehr zum Bahnhof kommen darf. Aber da sie sich nun mit Mrs. Carrigan zusammen versetzen lassen wollte, war es ihr doch erlaubt worden, noch einmal kurz hierher kommen zu können. Gouverneur Carrigan war erleichtert zu hören dass seine Frau nicht allein irgendwo an der Front sein würde.

    In Patricks Armen fühlte sie sich geborgen. Die Entscheidung, seinen Heiratsantrag anzunehmen war die Beste, die sie in diesem Jahr getroffen hatte.

    „Ach, Patrick, ich mag dich gar nicht gehen lassen! Es fällt mir so schwer dich in diesen Zug steigen zu lassen. Möge dieser Krieg doch schnell ein Ende finden! Ich flehe dich an, komm mir ja gesund und unverletzt wieder!“

    Madeline sah zu Boden, um ihre Tränen nicht zu zeigen. Sie wollte ihm nicht unnötigerweise den Abschied noch schwerer machen.

    Immer noch hatte der Colonel ihre Hände in den seinen. Sie spürte dass sie ein wenig zitterten.

    „Ich werde mich mit Mrs. Carrigan versetzen lassen. Miss Ashbury hat mich auf dem Ball darum gebeten an der Seite von Mrs. Carrigan zu bleiben. Und das Gouverneurspaar war von der Idee angetan. Noch weiß ich nicht wohin wir gehen werden und was Captain Grant dazu sagt, aber sobald ich angekommen bin, werde ich dir schreiben!“

    Sie sah ihrem Verlobten in die Augen. Nun war es einfach nicht mehr zu verhindern: eine dicke Träne rann über ihre Wange hinab. Madeline schloss die Augen um die Tränenflut zu vermeiden. Doch es fiel ihr schwer.

  • Madeline erreichte mit einer kleinen Kutsche den Bahnhof. Der Zug stand schnaufend und abfahrbereit da. Überall wuselten Soldaten herum. Sie schaute auf ihre linke Hand, auf den Ring, den er ihr zur Verlobung angesteckt hatte, dann ließ sie ihren Blick über den Bahnsteig gleiten um Patrick zu finden.

    Sie war unglaublich glücklich in den letzten Tagen gewesen. Die Unbeschwertheit der Weihnachtsfeierlichkeiten und des Balls, und dann auch noch der Antrag.

    Doch jetzt war das Vergangenheit. Sie musste ihren Verlobten zurück in den Krieg ziehen lassen. Direkt an die Front. Das brach ihr fast das Herz.

    Dann sah sie ihn. Wie er sie suchte in der Menge.

    „Patrick!“ rief sie und ging schnellen Schrittes auf ihn zu. Was gar nicht so einfach war, mit dem breiten Rock und den vielen kleineren und großen Gepäckstücken auf dem Bahnsteig.

  • Der Con war ein voller Erfolg! Ich danke meinem NSC!!!!!!

    Die Fotos sind auch sehr gelungen! Und wegen des großen Erfolgs wird es nächstes Jahr zu einem ähnlichen Zeitpunkt einen weiteren Con dieser Art geben.

    Viele liebe Grüße
    Vivien

  • „Du hast sicher Recht meine Teuerste! Der letzte Abschnitt der Reise hierher war auch ziemlich anstrengend. Es wäre sicher besser wenn wir beide jetzt zu Bett gingen.“

    Auch für Madeline war dieser Tag lang gewesen. Sie hoffte dass sie gut schlafen konnte. Doch zunächst hatte sie noch einen wichtigen Brief zu schreiben. An Colonel Patrick O`Hara.

    Sie begleitete Ihre Freundin zur Tür und umarmte sie herzlich.

    Als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel seufzte Miss Higginbottom glückselig. Charlotte Lacy hier wieder zu treffen war ein Segen. Guter Hoffnung setzte sie sich an das Tischchen und holte ihr Briefpapier hervor und begann liebevolle Zeilen zu verfassen.

    Dann begann auch für sie die erste Nacht in Fort Hood.

  • „Ich kann dich gut verstehen. Ein Weihnachten ohne den Mann den du liebst zu verbringen, ist nur schwer erträglich. Immerhin weiß ich ja auch nicht wo der Ball stattfinden soll, zu dem Patrick mich eingeladen hat. Vielleicht kommt Sam ja noch rechtzeitig wieder zu dir! Wäre es nicht schön wenn wir gemeinsam feiern könnten?“

    Tröstend sah Madeline ihre Freundin an.

    „Weißt du, Charlotte, ich bin bei dem Gedanken, an einem Ball teil zu nehmen ganz nervös. Es ist so lange her das ich getanzt habe. Hoffentlich stürzt nicht alles über mir zusammen wenn ich dort bin.“

    Es war wirklich lange her das Miss Higginbottom an einer so großen gesellschaftlichen Veranstaltung teilnahm. Mit ihrem verstorbenen Mann hatte sie zuletzt auf einem Charity-Ball getanzt. Kurz bevor dieser im Bürgerkrieg fiel.



  • Sicher hatte die junge Miss Higginbottom darüber nachgedacht ob sie darum bitten sollte an den Frontanschnitt Patricks geschickt zu werden. Doch sie konnte einfach nicht den Mut aufbringen.

    „Ich habe darüber nachgedacht ob ich dorthin geschickt werden sollte, doch war ich mir nicht sicher ob Patrick eine Frau wie mich an der Front haben möchte. Erfahrung hin oder her.“

    Vor ihrem geistigen Auge sah sie sich vor Patrick stehen und eine Standpauke hören. Darauf konnte sie verzichten.
    Vielleicht hätte er es aber auch gern gehabt?

    „Denkst du Sam schickt dich heim? Immerhin könntest du dann bei deinen Eltern sein. Ihnen geht’s doch hoffentlich gut? Ich erinnere mich immer wieder gern an die Zeit bei euch. Damals war die Welt noch in Ordnung.“

    Madeline sah sich und Charlotte unter einem schattenspendenden Baum bei einer Tee-Party sitzen.

    „Der Ball, ja. Bald schon ist wieder Weihnachten. Ich hoffe inständig dass wir beide unsere Lieben wiedersehen und das sie wohlauf sind. Genauso hoffe ich das in dieser Zeit die Waffen schweigen.“

  • „Ich bin grade erst hierher beordert worden, wie könnte ich da schon um Versetzung bitten? Und um ehrlich zu sein weiß ich gar nicht ob es bei ihm auch ein Lazarett gibt. Vielleicht möchte Patrick mich ja auch gar nicht in seiner Nähe wissen, so unmittelbar an der Front. Hier in Fort Hood sind wir ja nicht direkt im Mittelpunkt des Geschehens. Zunächst versuche ich hier als Apothekerin eingesetzt zu werden. Doch ist es offensichtlich nicht so einfach. Colonel Rush und ich überlegen wie wir beide einig werden können.“

    Madeline kamen die Worte des netten Arztes wieder ins Gedächtnis. Sie und Uniform. Wie soll das nur gehen? Da muss es einfach einen anderen Weg geben!

    „Ist alles in Ordnung mit George? Deine Worte klingen so abwertend. Was sagt denn seine Liebste dazu das er an der Front ist?“

  • „Mir ist in Washington die Decke auf den Kopf gefallen. Natürlich dachte ich dass ich dorthin geschickt werde wo Patrick ist. Ich möchte helfen, auf jeden Fall. Aber ich wäre auch gern in Patricks Nähe.“

    Die Trennung von Colonel O`Hara war schwer für Madeline. Sie sehnte sich nach seiner Gesellschaft.
    Bei jedem Gedanken an ihn wurde es ihr ganz warm ums Herz.
    Charlotte fiel auf, das Miss Higginbottoms Wangen sich röteten.

    „Was sagt denn George dazu dass du hier nahe an der Front bist? Dass es deinem Verlobten nicht recht ist, kann ich mir denken. Patrick sieht es sicher genauso. Sicher bin ich mir aber nicht!“

  • „Nein, Charlotte. Erschreckt hast du mich damit nicht. Ich hatte nur völlig verdrängt das vielen anderen Menschen in diesem wundervollen Land ähnliches geschehen ist.“

    Madeline senkte den Kopf. Die Erinnerungen an ihre Zeit seit dem Ausbruch des Krieges hatte sie versucht zu verdrängen. Bisher war ihr das auch gut gelungen. Natürlich erinnerte man sich nicht gerne an Raub, Enteignung, Flucht und natürlich die Gefahr.
    Miss Higginbottom liebte Kinder über Alles und deswegen hatte sie sich auch derer angenommen. Doch als es dann viel zu brenzlich wurde, sah sie sich gezwungen mit einigen von ihnen zu flüchten.

    Die Flucht in der Kutsche war alles andere als ein leichter Ausritt. Viel Gepäck, wenig Nahrung, für sie manchmal Tage lang nichts, nur damit die Kinder satt wurden. Dann die ruhelosen Nächte. Man konnte ja nie wissen wo der Nächste Tunichtgut lauerte. Oft hat musste sie zur Waffe greifen. Es war viel Verantwortung, aber sie hatte es geschafft.

    „Man wächst mit seinen Aufgaben, nicht wahr?“

    Mit freundlichem Blick sah sie Charlotte an. „Seit wann bist du auf der Flucht? Bist du mit Sam und George aufgebrochen?“

    Wehmütig dachte Madeline an das wunderschöne Anwesen der Purcells. Und auch an ihr eigenes. Das war wohl jetzt in den dreckigen Fingern der Mexikaner. Wenn es überhaupt noch stand.

  • Deutlich war in Charlottes Gesicht die schlimmen Bilder zu lesen als sie erzählte.

    „Oh, Charlotte. Das ist ja furchtbar!“ Madeline stand vom Bett auf, kniete sich vor ihre Freundin und nahm ihre Hände zum Trost in ihre.

    „Was ist mit dir weiter passiert? Oder möchtest du lieber nicht darüber sprechen?“

    Instinktiv wusste Miss Higginbottom das es Miss Lacy gut tun würde über all das zu sprechen.

    „Ich hatte ja keine Ahnung was du alles durchmachen musstest! Dieser Krieg ist schlimm! So viele Zivilisten werden mit hineingezogen.“

    Leise seufzte die Apothekerin und blickte hoch zu ihrer Freundin.

    „Charlotte, meine Liebe, jetzt haben wir ja wieder einander. Können uns gegenseitig stärken!“

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Spielleitung
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