Der General führte Sarah in sein bescheidenes Büro wo beide an einen kleinen Tisch Platz nahmen und Kaffee und einige Kekse seviert bekamen. Der Private hielt sich für eventuelle Wünsche bereit und verblieb im Raum während Franklin sich zurücklehnte.

"Was haben sie denn für die Kleinen alles mitgebracht?", begann er dann das Gespräch wobei er Sarah aufmerksam ansah.

Sarah trank einen Schluck einen Kaffee und erwiderte "Ich habe Puppen, Teddybären, Murmeln, Stofftiere, diverse Holzfiguren und noch ein paar Kartenspiele dabei."
Sarah trnk noch einen Schluck Kaffe und schaute zum General.

"Das ist eine sehr gute Idee, ich werde dann auf jedenfall mit den Sachen an der Kirche sein." erwiderte Sarah und trank Ihren Kaffee aus.
"General ich habe da noch eine Frage, gibt es hier Listen mit den Namen der Flüchtlinge ?" fragte Sarah nachdenklich, weil sie nicht wußte ob der General dafür der richtige Ansprechpartner ist.

Der General schaute etwas verwundert, nickte aber. "Sicherlich gibt es soetwas. Wir bemühen uns so genau wie möglich zu dokumentieren wer das Massaker überlebt hat und zu uns nach Laredo-County geflohen ist. Warum fragen sie?", wollte er dann wissen.

"Weil ich gerne wissen möchte, ob sich unter den Leuten Verwandschaft von mir befindet." antwortete Sarah

"Oh, wenn das so ist, helfen wir natürlich gerne. Schreiben sie mir doch die Namen auf und ich werde das für sie überprüfen lassen. Wo finden wir sie denn wenn wir eine Ünereinstimmung entdecken, Miss Brooks?", fragte Franklin dann freundlich.

"Der Name ist O´Riley,Jerome O`Riley um genau zu sein, finden können sie mich im Zelt hinter der Cantina, falls ich aber nicht dort sein sollte,können sie die Nachricht auch im Lazarett abgeben, ich werde Captain Grant dann noch Bescheid sagen." antwortete Sarah hocherfreut, darüber das der General sich soviel Mühe gab.

Franklin notierte den Namen. "Ich werde alles entsprechende veranlassen, Ma'am", meinte er dann freundlich. "Kann ich sonst noch etwas für sie tun?", fragte er dann.

"Nein danke, General das war schon mehr als ich zu hoffen glaubte, ich denke wir sehen uns dann Sonntag nach der Kirche und ich wünsche Ihnen einen schönen ruhigen Abend." Sarah stand auf und verabschiedete sich vom General

"Ich ihnen auch", erwiderte der General und verabschiedete sich höflich.

Dann wurde Sarah von dem Private wieder zur Tür geleitet.

Lt. Colonel Otis O'Reighly - 17th US Infantry - 15.10.1870

"...jawohl, ich werde alles veranlassen, Sir", sagte der Colonel und meldete sich ab, nachdem er mit General Stafford etwa eine Stunde über die Aktivitätn auf der anderen Seite des Flusses geredet hatte.

Dann verließ er eiligst das Stabsgebäude und machte sich auf den Rückweg zum Fort...

Patricia Ward betritt das Gebäude und erkundigt sich, ob es möglich ist, bei General Stafford einen Termin zu bekommen.

Der Sergeant im 'Empfangsbereich' bietet der Dame einen Stuhl an und eilt los um die Sache zu klären. Nach einigen Minuten ist er zurück und führt sie in das Büro des Generals. Es steht bereits Tee und Gebäck auf einem kleinen Tisch und Stafford erhebt sich um die Frau zu begrüßen...

"Sein sie mir gegrüßt Ma'am und nehmen sie doch bitte Platz", begrüßt er sie sehr freundlich, während er ihr einen Stuhl zurückzieht und sich dann zu ihr an den Tisch setzt.
"Was kann ich für sie tun?", fragt er dann....