Hallo! Ich persönlich finde historisches Kochen ja prinzipiell sehr spaßig. Da es aber recht lange dauert, kann es das Spiel schon zum Erliegen bringen, wenn Partei 1 zwischen 11 und 12 Uhr kocht und Partei 2 zwischen 12 und 13 Uhr usw. Wenn man dann etwas mit den anderen ausspielen will, ist das nicht ganz unproblematisch (so auch schon erlebt). Macht man natürlich eine große Feuerstelle, wo sich jeder ein paar Würstchen oder Steaks draufschmeißt, geht das sicherlich schneller, ist aber auf Dauer wohl nicht jedermanns Sache. Wobei eine oder zwei zentrale Kochstellen allein schon denen helfen würden, die selbst keine Möglichkeit haben. Und da gibt es noch etwas, was zum gescheiten Kochen für ein ganzes Wochenede zum Problem werden kann: Gibt es denn Kühlmöglichkeiten? Im Mai ist das wahrscheinlich weniger ein Problem, aber auch da hatten wir schon Phasen mit 30 Grad. Normale Kühlboxen kommen da leicht an ihre Grenzen und man will ja nicht unbedingt zwischendurch nochmal zum Supermarkt rennen. Wobei ich prinzipiell sagen würde, dass man es zumindest ausprobieren könnte und dann ja sieht, wie störend oder problematisch die einzelnen Punkte sind. Gruß Susanne
Hallo! So auf den ersten Blick scheint das Gelände ganz cool zu sein. Fehlende Dusche und Plumpsklo finde ich jetzt nicht so tragisch, zur Not gibt es ja noch genügend Büsche :-) Wahrscheinlich bekommt man bei all dem fehlenden Luxus erst recht Westernfeeling. Da wir in unserem Zelt auch immer einen Zeltofen dabei haben, ist auch warmes Wasser für uns kein Problem, so dass wir uns bisher auch auf der CCC-Ranch immer im Zelt waschen konnten. Also wenn ihr im Mai dann aber einen Con macht, werd ich wahrscheinlich trotzdem ein Hotelzimmer nehmen. Ich weiß nämlich nicht, ob ich mit einem 10 Monate alten Baby schon so mutig bin, mich ganz in die Wildnis zu begeben. Wie sieht es aber mit dem Essen aus? Ist das dann ein Selbstversorgercon, wo jeder für sich kocht oder wird einfach der Grill angeschmissen und man legt sich seine Steaks drauf - fertig? Was habt ihr in dieser Hinsicht geplant? Gewnadete Besucher des Vereins stören mich persönlich nicht, wobei es schon besser wäre, wenn sie ein wenig mitspielen, wie Tobi schon geschrieben hat. Ich finde einen Versuch ist es auf jeden Fall wert! Gruß Susanne
Erleichtert sah Rachel ihren Mann doch noch rechtzeitig zurückkommen. Sie genoss seine Umarmung und drückte ihn ebenfalls fest an sich, während sie ihr tränennasses Gesicht in seiner Schulter verbarg. So standen sie eine Weile reglos da, bis sie ihm dann ins Ohr flüsterte: "bitte versprich mir, dass du auf dich aufpasst. Halte dich im Hintergrund, wir beide brauchen dich auch, vergiss das nicht. Ich liebe dich, das weißt du. Bitte gib auf dich acht!" Ohne eine Antwort abzuwarten küsste sie ihn, so stürmisch, wie es sich in der Öffentlichkeit übehaupt nicht gehört und man nicht einmal von den Carrigans gewohnt war.
Bevor sich Rachel auf den Weg machte, ging sie noch einmal zu Charlotte und drückte sie mit einem mitfühlenden Blick an sich. "Es wird alles gut, wir werden einen Weg finden", flüsterte sie ihr ins Ohr. Dann drehte sie sich noch einmal Richtung Haus um, um zu schauen, ob ihr Mann noch einmal herausgekommen war. Doch keine Spur von ihm. Wahrscheinlich hatten ihn schon wieder fünf andere Aufgaben in Beschlag genommen. Es würde hart werden, die kommende Zeit ohne ihn durchstehen zu müssen und ihn in Gefahr zu wissen. Doch sie konnte nichts daran ändern und machte sich so mit feuchten Augen schnell Richtung Kutsche auf, damit niemand es bemerken würde.
Mrs Carrigan kam mit einem kleinen Korb udn ihrem Pompadur in der Hand die Treppe hinunter. "So, ich habe etwas Proviant besorgt, jetzt kann es eigentlich losgehen", meinte sie, ohne sich bewusst zu sein, wie lange sie die Rangerin hatte warten lssen. Und selbst wenn sie es gewusst hätte, wollte sie diese letzten Minuten mit ihrem Mann, die sie eben in ihrem Schlafzimmer hatten, bis zum letzten genießen und sich nicht drängeln lassen. "Haben Sie Ms Higginbottom gesehen? Sie soll ja auch mitkommen?" fragte Rachel und versuchte sich den Schmerz in ihrer Brust nicht anmerken zu lassen.
Das ist wirklich sehr schade! Die Cons dort und besonders die Straßenschlachten haben immer viel Spaß gemacht und das Ambiente war einfach richtig westernmäßig! Abgesehen davon war es für uns fahrtechnisch gut zu erreichen. Wirklich schade!
Hi! Danke für die Bilder! Könntest du sie uns zum Ball mitbringen? Wir nehmen eh nen USB-Stick mit und da wärs toll, wenn wir uns die in Originalgröße rüberziehen könnten. Gruß Susanne
Hi! Ich hab nur einmal Knebelknöpfe und einmal Satinhandschuhe aus China bestellt - beides hat problemlos geklappt. Sachen schneidern zu lassen hab ich mich bisher noch nicht getraut, vielleicht weil es mir doch zu riskant erschien, so viel Geld zu bezahlen und nicht zu wissen, ob es klappt und etwas wird. Scheinbar zurecht?! Da bei mir in der Nähe eine Schneidein wohnt, die mir bisher zu hervorragenden Preisen ausgeholfen hat, wo ich nicht mehr weitergekommen bin, werd ich größere Versuche mit China wohl auch vorerst lassen. Gruß Susanne
Hi! Man sagt im Monat wachsen die Haare 1 cm. Hoffentlich kann dich das etwas trösten, denn bis zum Ball ist es ja (leider) noch ein Weilchen hin. Nichts desto trotz kann ich gut nachvollziehen, wie du dich fühlst, denn ich hänge selbst sehr an meinen Haaren (und sie an mir). Gruß Susanne
Kein Problem! Auf dem Weg zu LFM 3 sind wir (Stephan, Axel und ich) auch dort vorbeigefahren und haben uns eingedeckt. Das war schon ziemlich skuril: 3 Erwachsene kaufen in einem Spielzeuggeschäft mehrere Packungen Faschingsmunition Sag mir also einfach, wie viel du willst, ich hab da keine Hemmungen! Bis dann Susanne
Hi! Bei uns gibt es eine Spielwarenkette, die sich Rofu Kinderland nennt. Ich weiß nicht, ob es nur hier in der Umgebung oder deutschlandweit Geschäfte gibt. Dort werden die 8er-, 12erringe und Streifen verkauft und eine Packung kostet jeweils nur 1 €. Ich kann auch gerne Bestellungen entgegen nehmen und die Munition zum nächsten Con mitbringen, günstiger wird es die wohl nirgens geben. Gruß Susanne
Hi Michael! Richte RAlf doch bitte auch von Stephan und mir Gute-Besserungs-Wünsche aus! Wir hoffen, dass er bald wieder auf die Beine kommt und es ihm wieder ganz gut geht. Wir drücken ihm ganz fest die Daumen, dass es schnell wieder bergauf geht! Gruß Susanne
In der Kirche trafen Mrs Carrigan und Miss Ashbury den katholischen Pfarrer und unterhielten sich eine Weile mit ihm. Er war sehr verständinsvoll und erklärte sich sofort bereit in jeglicher Form zu helfen. Es wurde beschlossen, dass mit dem Geld der letzten Kollekte und weiteren Spenden Lebensmittel und Hilfsgüter für die Zeltstadt besorgt werden würden. Außerdem wurde ein Gottesdienst mit einem gemeinsamen, warmen Mittagessen geplant, das von einigen Pfarreimitgliedern vorbereitet werden würde. Man gab in der Stadt in Auftrag, Plakate für den Dankgottesdienst und das Essen drucken zu lassen und so gingen die beiden Frauen zufrieden zurück ins Fort.
Mrs Carrigan war ebenfalls ziemlich schnell genervt. Zuerst hatten sie in der Kutsche verzweifelt versucht voran zu kommen, dies dann aufgegeben und sich versucht zu Fuß durch die Straßen zu kämpfen. Rachel war müde und das Gedränge und, Matsch zu ihren Füßen und die mangelhaften Wegbeschreibungen der Passanten gaben ihr den Rest. Doch so schnell wollte sie nicht aufgeben. Sie drehte sich zu Victoria um und meinte frustriert: "Das kann doch eigentlich nicht so schwer sein! Wir gehen jetzt einfach in die nächste Kirche, an der wir vorbeikommen, egal ob sie katholisch ist oder nicht!" Mit diesem neuen Entschluss gelang es ihnen recht schnell eine Kirche zu finden und sie hatten sogar Glück, denn es war die katholische, die sie vorher gesucht hatten. Rachel öffnete die Tür, trat ein und genoss die Stille, die unmittelbar einkehrte, als Victoria die Tür hinter sich schloss. Sie bekreuzigte sich mit Weihwasser und schaute sich um, ob der Priester irgendwo in der Kirche zu sehen war.
Rachel bedankte sich bei Forrester und nickte besorgt, als ihr Mann von den Zuständen im Lager sprach. "Wir werden auf uns aufpassen", versprach sie "und ich werde sir berichten, wie die Stimmung in der Stadt ist." Sie drückte ihren Mann beim Kuss fest an sich und machte sich dann mit der Rangerin auf den Weg zur Kutsche.
"Ja, danke, uns geht es gut, soweit es einem in diesen Zeiten eben gut gehen kann. Ihnen hoffentlich auch", antwortete Mrs Carrigan und schaute etwas zerknirscht drein. "Um ehrlich zu sein, Sie können mir tatsächlich weiterhelfen. Ich würde gerne in die Stadt fahren, um einen Geistlichen zu bitten, einen gemeinsamen Gottesdienst für die Flüchtlinge und die Stadtbevökerung abzuhalten und uns vielleicht auch weiterhin zu unterstützen. Die Menschen aus dem Süden Texas sind wirklich am Ende ihrer Kräfte und da will ich schauen, ob ich nicht die Hilfsbereitschaft der Bewohner von Fort Worth anspornen kann. Und um in die Stadt zu kommen, könnte ich eine Kutsche gebrauchen. Wissen Sie, an wen ich mich da am besten wende?"
Auf dem Weg nach draußen sah Mrs Carrigan einen alten Bekannten. Erfreut wendete sie sich dem Soldaten zu und begrüßte ihn: "Captain Forrester! Wie schön Sie zu sehen! Das muss ja eine Ewigkeit her sein, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben! Wie geht es Ihnen denn?" Eigentlich hatte sie vor gehabt, den nächstbesten Soldaten nach einer Kutsche für in die Stadt zu fragen. Doch vor lauter Wiedersehensfreude war dies nun ganz vergessen...
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07.04.2010 10:13
